Der Begriff des Salzkristalls ist Ihnen bestimmt schon über den Weg gelaufen. Sie können beispielsweise diese auch in Form von Salzkristalllampen kaufen. Wenn Sie wissen möchten, wie der Aufbau eines solches Salzkristalls aussieht, müssen Sie zunächst überdenken, wann Salze beginnen zu kristallisieren. Definition des Salzkristalls
Salze in kristalliner Form bilden die Salzkristalle. Die Moleküle sind bei diesen Kristallen im Gegensatz zu allen anderen Körpern absolut gleichmäßig angeordnet. Salzkristalle haben keine beweglichen Ladungsträger, weshalb Sie als elektrische Isolatoren anzusehen sind. Ein Stromfluss ist nur dann möglich, wenn die Kristallstruktur des Salzkristalls wieder aufgebrochen wird und die Salze sich lösen. Die Kristallform ist die härteste Form aller für Salze möglichen Aggregatzustände.
Wann Salzkristalle entstehen
Bevor man sich den Aufbau eines Salzkristalls näher anschaut, sollte man sich die Frage beantworten, was Salze beginnen, zu kristallisieren.
Generell können Salze nur dann kristallisieren, wenn sie sich zuvor in einem gelösten Zustand befinden. Salzkristalle entstehen also innerhalb einer salzhaltigen Lösung. Auslöser der Kristallisation ist einmal das Absinken der Temperatur der Flüssigkeit unter den Schmelzpunkt des Salzes. Ein anderer Auslöser ist das Verdampfen der Flüssigkeit, sodass das Salz in Form eines Salzkristalls zurückbleibt. Ein Salzkristall wächst, es beginnt als sehr kleines, mikroskopisch kleines Kristall und kann ernorme Größen annehmen, wenn seine Bestandteile in seiner Umgebung alle vorhanden sind und in die Kristallisation mit aufgenommen werden können.
So sieht der Aufbau aus
Der Aufbau eines Salzkristalls geschieht durch Bildung eines Ionengitters, bestehend aus positiv und negativ geladenen Ionen. Die Anordnung dieser Ionen ist absolut gleichmäßig, positive Ionen reihen sich an negativ geladene, da diese sich gegenseitig anziehen. Hieraus entsteht die Gitterstruktur. Ein Beispiel für den Aufbau eines Salzkristalls ist ein aus Chlorionen und Natriumionen bestehender Würfel. Die Chlorionen reihen sich an die Natriumionen und umgekehrt. Aufgrund des Größenunterschiedes zwischen beiden Ionenarten reihen sich hier immer 6 Chlorionen um 1 Natriumion. Der Würfel wächst immer weiter.