Opel hat mit dem Ampera-e sein erstes reines Elektroauto vorgestellt. Einen Verbrennungsmotor zur Reichweitenverlängerung gibt es bei dem fünfsitzigen Fahrzeug, das auf dem GM Chevrolet Bolt basiert, nicht.
Der Opel Ampera-e soll 2017 als Nachfolger des Opel Ampera produziert werden, wie GM-Chefin Mary Barra mitteilte. Der Nachfolger wird statt vier nun fünf Sitzplätze bieten. Das fünftürige Fahrzeug basiert auf dem Chevrolet Bolt, wobei dem Auto das typische Opel-Markengesicht verpasst wurde. Auch am Heck wurde das Fahrzeug überarbeitet. Der Chevrolet Bolt ist 4,16 Meter lang und mit einem Elektromotor mit 150 kW ausgerüstet. Der Akku mit 60 kWh soll innerhalb einer Stunde zu 80 Prozent geladen werden können. Er soll das Auto etwa 300 bis 320 Kilometer weit bringen. Das Fahrzeugleergewicht liegt bei 1.624 kg.
Der Bolt wird der Kompaktklasse zugerechnet und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 145 km/h. Ob das beim Opel Ampera-e auch so ist, bleibt abzuwarten. Opel nannte bisher weder technische Details noch einen Preis des Fahrzeugs.
Der Chevy Bolt soll ab dem vierten Quartal 2016 in den USA ohne staatliche Vergünstigungen 37.500 US-Dollar kosten.
Der Nissan Leaf 2016, der am ehesten mit dem Opel Ampera-e verglichen werden kann, ist mit einem 24 kWh Akku für 135 km Reichweite oder einem 30 kWh Modell für 172 km Reichweite erhältlich. Er ist etwas kleiner als der Opel.