Ab morgen soll der asiatische Ableger der CES ein wenig Vegas-Feeling nach Shanghai bringen.
Auf rund 20.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche präsentieren in Shanghai ab morgen über 200 Aussteller aus 15 Nationen Neuigkeiten in 13 Themenbereichen von 3D-Druck über Home Entertainment und Smart Home bis hin zu Wearables. Zu den bekannteren Ausstellern zählen CE-Marken wie DTS, Monster, Teufel Gibson Brands oder Hisense und die IT-Riesen Intel, IBM und Microsoft. Auffällig ist der Schwerpunkt im Bereich Automotive, der mit Präsentationen von Audi, Cadillac, Continental, Ford, Garmin, Mercedes-Benz, TomTom und Volkswagen stark vertreten ist. In ihrem ersten Jahr belegt die CES Asia zwei der siebzehn Messehallen des Shanghai New International Expo Centre. Die ersten zwei Tage sind dem Fachpublikum vorbehalten, am Mittwoch ist Publikumstag. Die Eröffnungs-Show der ersten CES Asia fand im gut gefüllten Da Guan Theater in Shanghai statt – auch hier lag der Fokus klar auf dem Thema Auto. Die Master-Keynote hielt Audi-CEO Rupert Stadler. Die Brücke von der CE-Welt zum Auto war schnell geschlagen: "Das Auto ist schließlich das größte Mobilgerät", so Stadler. CES-Chef Gary Shapiro war ebenfalls anwesend und begründete das Engagement in Asien mit der großen Nachfrage der meist asiatischen Hersteller, die sich eine CES vor der eigenen Haustür gewünscht hätten.
Audi bestritt auch den Rest der Veranstaltung. Entwicklungschef Prof. Dr. Ulrich Hackenberg hatte neben der für den Kinofilm "I, Robot" entworfenen Konzeptstudie Audi RSQ noch den welweit ersten Audi A8 E-Tron im Gepäck. Darüber hinaus gab Hackenberg für den Chinesischen Markt Kooperationen mit Huawai und der Chinesischen Google-Alternative Baidu bekannt.