Mitesser sind nicht nur lästig, sondern können dem Betroffenen den letzten Nerv rauben – schuld sind die Talgdrüsen. Für Betroffene ist der Umgang mit derartigen Hautunreinheiten nicht immer leicht zu ertragen. Wie Sie diese unschöne Erscheinung entfernen können, erfahren Sie im unten stehenden Ratgeber. Besonders in der Zeit während der Pubertät, aber auch im Erwachsenenalter sind nicht wenige Menschen von Mitessern geplagt und suchen nach Tipps und Ratschlägen, mit diesen umzugehen. Sie müssen, wenn Sie sich an die hier aufgeführten Punkte halten, nicht einmal den möglicherweise teuren Gang zum Kosmetiker auf sich nehmen. Bevor Sie jedoch gegen die Hautunreinheiten wirkungsvoll vorgehen können, sollten Sie wissen, wie Talgdrüsen arbeiten. Nur dann ist es möglich, gegen diese anzukommen. Man mag es kaum glauben, aber man kann schwerwiegende Fehler bei der Behandlung von Mittessern machen. Wer nicht richtig informiert ist, kann seine derzeitige Situation sogar noch verschlimmern. Wie arbeiten Talgdrüsen?
Unsere Haut besteht aus drei Schichten - Oberhaut (Epidermis), Lederhaut (Dermis) und Unterhaut (Subcutis). Die Talgdrüsen befinden sich in der Lederhaut. Tagtäglich produzieren die Drüsen mehrere Milliliter Talg, der dann über die offene Pore an die Hautoberfläche getragen wird. Dies ist eine äußerst wichtige Funktion. Talg und Schweiß bilden den Hydrolipidfilm - ein leichter Fettfilm auf der Haut. Dieser dient dem Schutz der Haut. Wenn die Talgdrüsen stärker arbeiten als gewöhnlich und Sie das Fett nicht entfernen, kommt es zur Verstopfung der offenen Pore. Dies passiert bei Menschen mit einem fett-feuchten Hautzustand. Noch nicht an die Oberfläche getragener Talg verhärtet sich noch im Gang der Drüse und bildet einen Pfropf. Dieser ist dann als brauner Punkt auf der Haut - in Fachbereichen als "Komedo" bezeichnet - zu erkennen. Ein Mitesser ist entstanden. Mitesser treten in den meisten Fällen auf dem Nasenrücken, den Nasenflügeln und den Wangen auf. Manche Menschen klagen auch über Unreinheiten auf Stirn und Kinn. So können Sie Komedonen entfernen - Tipps
Reinigen Sie Ihre Haut jeden Morgen und jeden Abend mit warmen Wasser. In Drogerien erhalten Sie spezielle Reinigungsmittel für jeden Hautzustand. Achten Sie beim Kauf darauf, dass Alkohol enthalten ist. Nach der Reinigung mit Wasser geben Sie einen kleinen Teil der Lotion auf ein Wattepad und streichen sich damit über die betroffenen Stellen. Wichtig ist, dass Sie das Pad mehrmals wechseln, sonst besteht die Gefahr, dass Sie bereits gesammeltes Fett auf der Haut verteilen. Der Alkohol hat eine austrocknende Wirkung, das heißt, die fettigen Stellen werden gereinigt und getrocknet, sodass sich kein weiterer Talg ansammeln kann. Verwenden Sie die Reinigungslotion zwei Mal in der Woche, aber nicht mehr. Zu häufiges Anwenden kann sogar dazu führen, dass die Haut mit verstärkter Talgproduktion auf zu häufiges Austrocknen reagiert. Sie werden eine deutliche Besserung nach wenigen Anwendungen erkennen können. Wenn Sie Ihr Gesicht abtrocknen, sollten Sie dies nicht durch Rubbeln vornehmen, sondern durch Tupfen. Wenn Sie die Haut abrubbeln, tragen Sie - unbemerkt - dünne Hautschichten mit ab, der Körper reagiert als Schutzfunktion mit Talgproduktion. Nächster Tipp: Legen Sie sich in die Sonne, jedoch nicht in die Mittagshitze und auch nicht länger als fünfzehn Minuten. Die Wärme der Strahlen hat ebenfalls eine trocknende Wirkung, allerdings ein wenig schonender, als dies der Alkohol tut. Drücken Sie die Mitesser nicht mit bloßen Händen aus. Dreck könnte sonst in die geöffnete Hautschicht gelangen und zu Entzündungen führen. Reinigen Sie sich vorher die Hände gründlich mit Seife und verwenden für dieses Vorhaben ein sauberes Zellstofftaschentuch.
Sie werden sehen, dass sich das Entfernen der Mitesser durch die heimische Behandlung lohnen wird. Sie dürfen es mit der Pflege nur nicht übertreiben. Wer sich jedoch an die Hinweise hält, wird schon bald ein verbessertes Hautbild feststellen.