Auf der aktuell stattfindenden Zuliefermesse für Möbelindustrie und Innenausbau wird mit dem "Magic Cube" ein mit Sensoren und Funk ausgestatteter Würfel gezeigt, der eine intuitive Steuerung von Leuchten, Rolläden und ähnlichem ermöglichen soll.
So "smart" die Bedienung von Geräten über Mobilgeräte auch sein mag: Nicht jeder hat Lust, immer erst einmal das Smartphone oder Tablet hervorzukramen und eine App zu starten, wenn er beispielsweise die Helligkeit der Leuchten im Wohnzimmer regulieren möchte. Eine Alternative dazu ist auf der aktuell in Bad Salzuflen stattfindenden Zuliefermesse für Möbelindustrie und Innenausbau (ZOW) am Stand von D-Leuchten und in der Sonderausstellung "Connected Living" zu sehen: der "Magic Cube". Der von ASM SyncroTec gemeinsam mit D-Leuchten entwickelte Würfel ist mit (beliebigen) Symbolen bedruckt, die beispielsweise für verschiedene Lichtszenen stehen können. Wird der Würfel nun auf eine Seite gelegt, aktiviert er automatisch die passende Szene.
Ebenso erkennt der Magic Cube, ob er rechts oder links herum gedreht wird – worüber sich etwa die Helligkeit der Leuchten regulieren ließe. Über Kreisbewegungen lässt sich wiederum beispielsweise die Farbtemperatur einstellen. In der Demo zeigt ASM SyncroTec auch, wie verschiedene Geräte über einen einzigen Würfel gesteuert werden klönnen, wobei etwa die Drehungen des Würfels als Befehle für einen Ventilator interpretiert werden. Technik
Möglich wird die Bedienung über drei Sensoren (Gyro, Beschleunigung, Gravitation) und einen Funkchip. Dieser übermittelt die erfassten Daten aktuell über ein proprietäres 2,4-GHz-Funksystem an eine Steuerzentrale, der Funkchip lässt sich aber auf Bluetooth Low Energy alias Bluetooth Smart umstellen. Das Funkprotokoll soll nach Willen der Bluetooth Special Interest Group (SIG) künftig eine große Rolle im Smart Home spielen.
ASM SyncroTec geht davon aus, dass der Magic Cube bis zum Sommer serienreif ist. D-Leuchten liefert für die Möbelindustrie Lösungen für eine einfache Verdrahtung von Möbellteilen, wendet sich also nicht direkt an Endkunden.