Die Telekom kündigt eine Art Konkurrenz zu Whatsapp an. Immmr soll ein offener Kommunikationsdienst für Sprache, Messaging und Videotelefonie sein, der über die Mobilfunknummer auf verschiedenen Endgeräten zugänglich ist.
Eine neuer Dienst der Deutschen Telekom verspricht "netzwerkübergreifendes Telefonieren mit der eigenen Mobilfunknummer auf jedem Endgerät". Wie der Netzbetreiber am 22. Februar auf dem Mobile World Congress in Barcelona ankündigte, seien mit Immmr Telefonate, Nachrichten und persönliche Kontakte im Browser oder App verfügbar, auch wenn der Nutzer nicht über das eigene Gerät zugreift. Die Mobilfunknummer werde damit virtuell und sei nicht mehr nur an ein bestimmtes Gerät oder die SIM-Karte gebunden. Immmr solle als "unabhängiger, offener Kommunikationsdienst für Sprache, Messaging und Videotelefonie" im zweiten Halbjahr 2016 starten. Zurzeit werde der von der Telekom in ihrem Forschungsbereich T-Labs in Berlin entwickelte Dienst in einigen europäischen Ländern getestet. Mobile Kommunikation in der Cloud
"Mit Immmr bringen wir die mobile Kommunikation unserer Kunden in die Cloud", sagte Claudia Nemat, Telekom-Vorstand für Europa und Technik, über den Managed-OTT-Service.
Um sich bei Immmr zu registrieren, muss sich der Nutzer mit seiner eigenen Mobilfunknummer anmelden.
Die eigene Telefonnummer lässt sich per gesichertem Weblink nutzen, um zu kommunizieren, unabhängig davon, ob die Gesprächspartner auch Immmr-Nutzer sind. Möglich seien "günstige Telefontarife zu Rufnummern weltweit". Von Immmr-zu-Immmr seien Telefonate kostenfrei. "In bestimmten Ländern werden für Telekom-Kunden Angebote entwickelt, bei denen Immmr in ausgewählten Mobilfunktarifen integriert sein wird", kündigte das Unternehmen an.