Innerhalb von anderthalb Jahren will Spotify eigene Rechenzentren aufgeben und seine IT-Infrastruktur in Cloud-Angebote von Google verlagern.
Der Musikstreamingdienst Spotify will eigene Rechenzentren aufgeben und seine IT-Infrastruktur in Cloud-Angebote von Google verlagern. Der Umzug solle binnen 18 Monaten über die Bühne gehen, sagte der zuständige Spotify-Manager Nicholas Harteau dem Magazin "Wired". Bisher seien rund 250.000 Nutzer-Profile verlegt worden. Spotify hat nach jüngsten offiziellen Angaben von Sommer vergangenen Jahres insgesamt 75 Millionen Nutzer, etwa 30 Millionen sind wohl inzwischen zahlende Kunden.
Spotify als Kunden zu gewinnen, ist ein großer Erfolg für Google, das bei solchen Cloud-Angeboten bisher eher im Schatten der Web Services des Rivalen Amazon steht. Spotify werde die Songs weiterhin bei Amazon speichern und sie über einige Anbieter zu den Kunden übertragen. In der Google-Cloud sollen die Daten, die beim Betrieb des Musikdienstes anfallen, gespeichert und ausgewertet werden, sagte Harteau dem Wall Street Journal.