Mit Ausgabe 6 bringt Suse seine OpenStack Cloud auf den aktuellen Stand. Die Umgebung bietet Neuerungen beim Einsatz von Docker und dem Einbinden von Mainframes in die Private Cloud.
Suse hat Ausgabe 6 seiner OpenStack Cloud veröffentlicht. Die Umgebung richtet sich an Unternehmen, die in einer Private Cloud IaaS-Dienste (Infrastructure as a Service) aufbauen wollen. Die neue Version basiert auf OpenStack Liberty, das Ende 2015 erschienen ist. Neu ist die Fähigkeit des Systems, ohne Unterbrechung auf neue Versionen von OpenStack zu migrieren. Als Basis können Nutzer die aktuelle Ausgabe von Suses Linux Enterprise Server 12 Support Pack 1 verwenden.
Neben Xen, KVM, Hyper-V und VMware unterstützt das System nun auch IBMs z/VM als Hypervisor. Laut einem Blogeintrag der Entwickler will Suse Unternehmen so die Option bieten, auch ihre Mainframe-Umgebung in die Public Cloud einzubinden. Hinzu kommt die Integration von Docker, damit Verantwortliche Betriebssysteme wie Anwendungen in Container packen können. Außerdem unterstützt die Umgebung nun vollständig OpenStack Manila, das dem Austausch von Daten zwischen Cloud-Plattformen dient.
Interessierte können auf eine Testversion zugreifen, mit der sie Suses OpenStack Cloud 60 Tage kostenlos evaluieren dürfen. Die Preise orientieren sich an der gewünschten Größe der Umgebung sowie dem Training und den Zertifizierungen für Mitarbeiter.