Rund acht Milliarden US-Dollar schwer wäre eine Übernahme des auf Geschäftskunden ausgerichteten Messengers Slack durch Microsoft geworden - die erst durch Bill Gates und Satya Nadella abgeblasen wurde. Gates will stattdessen Skype stärker ausbauen.
Microsoft stand laut einem Bericht von Techcrunch.com kurz vor der Übernahme von Slack, für bis zu acht Milliarden US-Dollar. Besonders interessiert an dem Deal war offenbar Vorstandsmitglied Qi Lu, der unter anderem für Office, Bing, Skype und Exchange zuständig ist, und sich dadurch eine Stärkung seiner Angebot für Geschäftskunden versprochen hätte. Erst Bill Gates und Vorstandschef Satya Nadella hätten die Akquisition gestoppt. Gates plädiert laut dem Bericht dafür, stattdessen Skype um neue Funktionen zu erweitern. Slack ist ein Instant-Messaging-Dienst für Geschäftskunden, ähnlich wie Hipchat von Atlassian. Die plattformunabhängige Software ist vor allem für kleine und mittlere Teams gedacht, die sich damit in Echtzeit abstimmen und Dokumente austauschen können. Die Firma Slack Technologies wurde 2009 in Kanada gegründet, inzwischen hat sie ihren Hauptsitz in San Francisco.