Microsoft hat ein neues Insider Build von Windows 10 veröffentlicht. Es bietet einige neue Funktionen und eine Reihe von Fehlerkorrekturen. Allerdings sind zwei besonders lästige Fehler weiterhin vorhanden.
Das aktuelle Insider Build von Windows 10 hat weiterhin einige lästige Fehler, die es seit dem vorherigen Insider Build gibt. Das aktuelle Build 14279 wird an Teilnehmer des Windows-Insider-Programms verteilt, die den Fast-Ring aktiviert haben. Auch das aktuelle Build hat noch Probleme damit, dass ein System nicht korrekt aus dem Ruhezustand geweckt wird. Beim Verlassen des Ruhezustands friert das Betriebssystem dann entweder komplett ein oder es gibt einen Bluescreen. In jedem Fall ist dann erst ein Neustart erforderlich, um das System wieder verwenden zu können. Sicherheitssoftware läuft weiterhin nicht mehr
Auch das aktuelle Insider Build hat erhebliche Probleme mit den Sicherheitslösungen von Kaspersky Lab. Sie funktionieren generell nicht mehr und weiterhin nennt Microsoft keine Möglichkeit, das Problem zu umgehen. Beide Unternehmen sind weiterhin damit beschäftigt, eine Lösung für das Problem zu finden.
Mit dem Update beherrscht Cortana weitere Sprachen. Der Assistent kann dazu verwendet werden, sich an Aufgaben erinnern zu lassen. So kann sich der Nutzer durch Cortana etwa daran erinnern lassen, bestimmte Dinge einzukaufen oder Dinge daheim zu erledigen. Windows 10 zeigt SMS an
Mit dem neuen Insider Build verschwindet die Trennung zwischen Sperr- und Anmeldebildschirm - beide erhalten jetzt das gleiche Hintergrundbild. Bisher konnten beide Bereiche verschiedene Hintergrundbilder haben. Als weitere Neuerung zeigt Windows 10 jetzt auch die Kurzmitteilungen an, die auf einem Smartphone mit Microsofts Mobilbetriebssystem empfangen wurden, berichtet das Blog MSPoweruser. Dazu muss die dafür notwendige Synchronisation aktiviert sein.
Besitzer eines Surface Book, eines Surface Pro 3 oder 4 sollten das Update besser meiden: Denn bei allen drei Geräten kann es zu einem Komplettabsturz kommen, so dass das System vollständig neu gestartet werden muss, um es wieder verwenden zu können. Außerdem gibt es Darstellungsfehler im Benachrichtigungsbereich der Taskleiste sowie Abstürze einzelner Apps wie etwa QQ, Windows Live Mail sowie Expression Encoder 4. Probleme bei WEP-Verbindungen
Beim Einsatz von WLAN-Verbindungen kann es ebenfalls Schwierigkeiten geben. Es geht dabei um WLAN-Verbindungen, die noch mittels WEP verschlüsselt sind - sie funktionieren nicht mehr richtig. Betroffene sollten dann lieber auf eine Verschlüsselung nach WPA oder WPA2 wechseln. Erst mit dem nächsten Insider Build soll der Fehler korrigiert werden, auch wenn WEP-Verbindungen aus Sicherheitsgründen generell nicht mehr verwendet werden sollten.
Mit dem Update werden einige Fehler korrigiert. So sollen Edge und Cortana nicht mehr abstürzen, wenn ein Roaming-Profil verwendet wird. Außerdem soll Cortana keine Erinnerungen mehr anzeigen, die bereits erledigt wurden. Der Windows-10-Desktop soll jetzt neu hinzugefügte Objekte anzeigen, ohne dass die Desktopanzeige manuell aktualisiert wird. Zudem sollen Bluescreen-Probleme beseitigt worden sein, die bei der Treiberinstallation über Windows Update passierten.