Die Mittelformatkamera Hasselblad H6D-100c kann mit ihrem Sensor 100 Megapixel große Fotos und Videos mit 4K aufnehmen. Auch ein Modell (H6D-50c) mit 50 Megapixeln, das nur Full-HD aufnehmen kann, wurde vorgestellt. Es ist etwas preisgünstiger.
Die neuen Hasselblad-Kameras H6D-50c und H6D-100c sind vor allem durch ihre Sensoren zu unterscheiden, die bei dem 50-Megapixel-Modell 43,8 x 32,9 mm und bei der H6D100 sogar 53,4 x 40 mm groß sind. Der Dynamikumfang soll bei 15 Blendenstufen liegen. Der kleine Sensor erreicht eine Lichtempfindlichkeit von maximal ISO 6.400, das größere Modell liegt bei ISO 12.800. Die H6D-50c nimmt zudem Videos in Full-HD auf, während die H6D-100c auch in 4K (3840 x2160p) drehen kann. Der Hersteller gibt an, dass sowohl in 2K als auch in 4K in einem Format namens Hasselblad RAW UHD auf einer CFast-Karte gesichert werden kann. Nähere Angaben zu diesem vermeintlichen Rohdatenformat und seiner Bildrate liegen noch nicht vor.
Über das 3 Zoll (7,62 cm) große LC-Display kann das Bild per Live-View inklusive Histogramm kontrolliert und die Kamera eingestellt werden. Die beiden Kameras verfügen über WLAN (802.11 a, b, g, n) und eine HDMI-Schnittstelle für externe Displays.
Zu den weiteren Highlights der H6D-Reihe zählen Verschlusszeiten von 60 Minuten bis zu 1/2000 Sekunden sowie ein USB-3.0-Anschluss (Typ C). Die Kameras speichern auf CFast-Karte und SD-Karten oder direkt auf dem angeschlossenen Rechner. Das H-Objektivprogramm ist uneingeschränkt kompatibel. Beide Gehäuse messen mit HC80-Objektiv 153 x 131 x 205 mm. Das Betriebsgewicht liegt bei ungefähr 2,1 kg.
Die H6D-100c kostet rund 34.400 Euro, die H6D-50c rund 27.250 Euro.