In unserem Kreislauf des Lebens sind die Waldtypen und ihr Vorkommen überlebenswichtig. Bäume spenden mehr als viel Schatten, sie helfen uns. Lesen Sie, wie Sie die verschiedenen Wälder erkennen können.
Die Waldtypen in Deutschland
Gehen Sie manchmal durch Wälder und Parks spazieren und fragen sich dabei, um welchen Waldtypen es sich hier wohl handeln mag? Dann helfen Ihnen die folgenden Tipps, um die heimischen Waldtypen schnell erkennen zu können:
Sie können in Deutschland nämlich grundsätzlich nur drei Waldtypen finden. Wissen Sie, dass Sie Waldtypen nach dem Grün der Bäume bestimmen können? Die vorherrschende Baumart bestimmt den jeweiligen Waldtypen. Merken Sie sich einfach nur Nadelbäume und Laubbäume. Nadelbäume sind Lärchen, Kiefern, Tannen usw. - eben alle Bäume, deren Grün aus Nadeln besteht. Und Laubbäume sind alle Bäume, die Blätter haben. So einfach ist das. Die drei Waldtypen sind deshalb Laubwälder, Nadelwälder und Mischwälder. Sie finden in den Mischwäldern gleichermaßen Laub- und Nadelbäume durcheinander. Achten Sie deshalb bei Ihren Spaziergängen immer auf die Blätter der Bäume. Das bedeutet, Sie sollten viel öfter Ihre Blicke nach oben schweifen lassen. Die Waldtypen Misch- und Nadelwald
Der Unterschied zwischen einem Misch- und einem Nadelwald erklärt sich nach den obigen Erläuterungen praktisch von selbst:
In einem Mischwald stehen Laubbäume und Nadelbäume neben- und durcheinander. Einen Mischwald zu erkennen, kann kurze Zeit schwierig sein, wenn Sie in einem größeren Abschnitt stehen, wo sich die Nadelbäume breitgemacht haben. Betrachten Sie deshalb immer den gesamten Wald. Sie finden in einem Nadelwald aber grundsätzlich nur Nadelbäume. Gucken Sie auch auf den Waldboden, denn diese sind bei allen Waldtypen ganz unterschiedlich. Manchmal merken Sie dies bereits beim Gehen. In einem Nadelwald liegen natürlich nur Nadeln auf dem Boden. Diese brauchen im Verwesungsprozess länger als Blätter. Dadurch ist der Boden locker und federt beim Darübergehen leicht nach. Im Mischwald unterstützen die Blätter zusätzlich diesen Effekt, verwesen aber immer schneller als die Nadeln. Der Federeffekt des Bodens ist nicht so ausgeprägt wie im Nadelwald, da weniger Nadeln vorhanden sind. Wenn Sie nach einer optimalen Waldstrecke zum Joggen zwischen verschiedenen Waldtypen wählen können, dann sollten Sie sich für den Nadelwald entscheiden. Hier werden Ihre Muskeln und Gelenke geschont. Suchen Sie aber auch mit Ihrer Nase nach Indizien für die Waldtypen. Ein Nadelwald riecht ganz anders als ein Laub- oder Mischwald. Wenn es Ihnen Freude macht, in der Natur zu sein, dann trainieren Sie doch einmal Ihre Nase. Sie können nämlich sogar die Nadelbäume am Geruch unterscheiden. Eine Kiefer riecht anders als eine Tanne oder Lärche.