Etwa 80 Prozent aller Elemete sind Metalle. Sie unterscheiden in Leichtmetalle und Schwermetalle sowie in Edelmetalle und unedle Metalle. Sie begegnen uns überall im Leben. Ob in Mobiltelefonen, Stromleitungen, Schmuck oder Autos, sogar im menschlichen Organismus sind sie zu finden. Sie sind nicht wegzudenken, da sie schon seit Jahrtausenden von der Menschheit genutzt werden. Über 10 wichtige Metalle lesen Sie im Folgenden.
10 wichtige Metalle
Beginnend mit den Leichtmetall Aluminium (Al):
Es glänzt silber-grau und ist sehr weich. Aluminium hat eine niedrige Schmelztemperatur von 660,32 °C und eine Dichte von 2,6989g/cm³. Aluminium reagiert gut mit Sauerstoff, kommt aber in der Natur nur selten vor (in Gesteinen). Es wird außerdem als unedles Metall deklariert. Aluminium ist eines der 10 wichtigsten Metalle und wird für Rohre, Bleche oder auch Aluminiumfolie verwendet.
Ein weiteres Leichtmetall ist das Magnesium (Mg):
Es glänzt silber-grau und hat nur eine geringe Härte. Die Schmelztemperatur beträgt 650 °C und die Dichte 1,738g/cm³. Sollte es in Brand geraten, so kann man es nicht mit Wasser löschen. Aus diesem Grund nehmen Taucher unter Wasser Magnesiumfackeln. Es ist wichtig für den Energiestoffwechsel sowie für den Aufbau von Zähnen und Knochen im menschlichen Körper.
Sie finden das Element in vielen Lebensmitteln, wie Körnern, Fisch oder Kartoffeln. Eigenschaften einiger Edelmetalle
Die folgenden Edelmetalle sind alles Schwermetalle. Das wohl Bekannteste ist das Gold, auch Au (aurum):
Die Dichte beträgt 19,32g/cm³ und hat einen Schmelzpunkt von 1064 °C. Es leuchtet gelblich, ist extrem dehnbar und ist sehr korrosionsbeständig. Strom und Wärme wird gut geleitet. Gold hat Verwendung in der Zahnmedizin (Gold + Quecksilber = Amalgan), als Legierung anderer Metalle, in Schmuckform oder als Währungsreserven in Barrenform.
Das nächste der 10 wichtigen Metalle ist das Silber - Ag (argenum):
Es hat eine Schmelztemperatur von 961,93 °C und eine Dichte von 21,45g/cm³. Silber ist wie Gold extrem dehnbar und das Metall, was am besten den elektrischen Strom leitet. Silber reflektiert und absorbiert das Licht und ist in Gesteinen zu finden. Außerdem läuft Ag bei Schwefelverbindungen schwarz an. (z. B. Schmuck)
Dann gibt es noch Platin mit der Kennzeichnung Pt:
Die Dichte liegt bei 21,45g/cm³ und die Schmelztemperatur bei 1768 °C. Es ist silbrig glänzend und sehr weich und zäh. Platin ist stabiler als Gold und ist sehr korrosionsbeständig. Das Metall wird in der Elektronik eingesetzt, besonders bei Katalysatoren. Die Leitfähigkeit ist die geringste bei den Metallen. Wegen seiner Festigkeit wird es zum Einfassen von Steinen in Schmuckstücken verwendet.
Ein rötlich glänzendes Edelmetall ist Kupfer - Cu (cuprum):
Kupfer hat eine Schmelztemperatur von 1085 °C und eine Dichte von 8,96g/cm³. Es ist ein sehr hartes Metall, was vorwiegend in der Elektroindustrie verwendet wird. Wegen seiner Korrosionsbeständigkeit wird es zum Decken von Dächern genutzt. Das Spurenelement finden Sie in Leber, Linsen, Erbsen etc. Zudem ist es im menschlichen Organismus zur Hämaglobinbildung wichtig.
Das letzte Edelmetall über das der Artikel Sie informieren möchte, ist Blei - Pb (plumbum):
Die Dichte liegt bei 11,35g/cm³ und der Schmelzpunkt bei 327,502 °C. Es sieht bläulich-grau aus, ist dehnbar und lässt sich leicht verbiegen. Blei ist umweltgefährdend und schadet einem ungeborenen Kind im Mutterleib, es kann sogar unfruchtbar machen.
Das giftige Metall wurde früher in Bleistiften benutzt, heutzutage wird es zum Strahlenschutz beim Röntgen, zur Legierung oder auch als Gewicht beim Angeln benutzt. Unedle Schwermetalle
Ein viel gebrauchtes Metall ist Eisen - Fe (ferrum):
Der Schmelzpunkt liegt bei 1538 °C und die Dichte beträgt 7,874g/cm³ Eisen glänzt silber, es ist weich und dehnbar und wirkt magnetisch. Eisenpulver kann sich an der Luft selbst entzünden, außerdem oxidiert es schnell. Es ist in Ihren roten Blutkörperchen zu finden. Schwangere sowie Kleinkinder benötigen von diesem Stoff mehr als normal. Sie können es unter anderen in Haferflocken, Reis oder auch Leber finden.
Die letzten beiden von meinen 10 Metallen, sind Zinn und Zink. Zink wird auch mit Zn gekennzeichnet. In Verbindung mit Kupfer wird es zu Messing:
Zink hat eine Dichte von 7,134g/cm³ und eine Schmelztemperatur von 419,53 °C. Das grau glänzende Schwermetall wird für unseren Stoffwechsel benötigt. Ohne das Spurenelement Zink ist keine Zellteilung möglich, außerdem schützt es vor freien Radikalen. Es ist zu finden in: Rindfleisch, Erben, Eiern oder auch Linsen.
Zu guter Letzt ein paar Informationen über Zinn - Sn (stannum):
Es hat eine Schmelztemperatur von 231,9681 °C und eine Dichte von 7,29g/cm³. Zinn glänzt silber-weiß und ist sehr weich. Da man es schon in einer Kerzenflamme schmelzen kann, kommt es zum Gießen an Silvester gern zum Einsatz. In unseren zentralen Nervensystem wirk es sehr giftig. Zinn wird vor allem zur Herstellung von Konservendosen oder auch Lötzinn verwendet.
Es gibt viele weitere Metalle in unserem Periodensystem der Elemente. Wenn Sie sich für weitere Metalle interessieren, schauen Sie einfach mal in das Periodensystem. Dort steht viel Interessantes über unsere Elemente.