Um eine Termberechnung durchführen zu können, müssen Sie die wichtigsten Grundlagen kennen. Die verschiedenen mathematischen Ausdrücke sollten Ihnen keine Fremdwörter sein. Wissen Sie, was Koeffizienten und Variablen sind und was bei der Berechnung mit Termen alles zu beachten ist?
Termberechnung: Begrifflichkeiten verstehen
Ganz allgemein ausgedrückt ist ein Term eine Rechenoperation. Dabei kann dieser unter anderem Zahlen, Variablen, Rechenzeichen und/oder Klammern beinhalten.
Unter einer Variablen wird ein Buchstabe verstanden, der für eine Zahl steht. Der sogenannte Koeffizient ist hingegen die Zahl, die vor einer Variablen steht. Verdeutlicht ist bei dem Term 5·x die 5 also der Koeffizient und das x die Variable. Vergessen Sie nicht, dass ein Koeffizient mit dem Wert 1 in der Regel nicht ausgeschrieben wird.
Die einzelnen Glieder haben bei Additions-, Subtrations-, Mulitplikations- und Divisionsaufgaben Bezeichnungen, die Sie kennen sollten. Bei Additionen heißen sie 1. Summand + 2. Summand = Summe, bei Subtraktion werden sie mit Minuend - Subtrahend = Differenz umschrieben, bei Multiplikationen werden sie als 1. Faktor · 2. Faktor = Produkt bezeichnet und schließlich bei einer Division heißen sie Dividend : Divisor = Quotient.
Die wichtigsten Rechengesetze
Bei Termberechnungen, bei denen gemischte Rechenzeichen vorkommen, also beispielsweise Addition- und Multiplikationszeichen vorhanden sind, gilt die mathematische Rechenregel, dass Punktrechnung vor der Strichrechnung durchzuführen ist. Bei der Aufgabe 4 + 2 · 7 berechnen Sie also erst 2 · 7 und rechnen danach erst die 4 hinzu. Ihr Ergebnis lautet folglich 18 (4 + 14).
Desweiteren ist es sinnvoll, wenn Sie bei Termberechnungen die Aufgabe soweit es geht vereinfachen. So können Sie Flüchtigkeitsfehler eindämmen, da sie so einen besseren Überblick erhalten.
Um Termberechnungen zu vereinfachen, gibt es zum einen das sogenannte Kommunikativgesetz (Vertauschungsgesetz). Es besagt, dass sie bei Addtions- und Multiplikationsberechnungen die Summanden bzw. Faktoren vertauschen können.
Das Verbindungsgesetz wird im Fachjargon auch als das Assoziativgesetz bezeichnet. Hier dürfen Sie bei Additionen und Multiplikationen die Glieder nach belieben zusammenfassen.
Neben dem Kommunikativ- und dem Assoziativgesetz gibt es noch das Distributivgesetz und dessen Umkehrung, das Ausklammern. Beim Distributivgesetz, welches auch Verteilungsgesetz genannt wird, können Sie den jeweiligen Term durch Ausmultiplizieren bzw. Ausdividieren in gliederweiser Schrittfolge vereinfachen.
Die Umkehrung des Verteilungsgesetzes ist das Ausklammerungsverfahren. Hier erleichtern Sie sich die Berechnung, indem Sie Zahlen einfach ausklammern.