Die Periodentafel kennen Sie sicherlich noch aus dem Chemieunterricht. Viele ehemalige Schüler haben sich bis ins Erwachsenenalter nur die auffälligsten Zeichen gemerkt - aber das sind in der Regel nicht die wichtigsten. Wenn Sie die chemischen Zeichen noch lernen müssen, gibt es hier ein paar Tipps.
Das Lernen der Elemente wurde leichter gemacht
Sollten Sie als Elternteil vor der Periodentafel Ihres Kindes sitzen und Schwierigkeiten haben, sich in den chemischen Zeichen zurechtzufinden, dann liegt das an der Neugestaltung des Periodensystems. Es ist ausführlicher und übersichtlicher geworden, was das Lernen erleichtert.
Auffällig ist die neue, detailliertere Gliederung in zehn Elementenreihen. Die Sortierung in Nichtmetalle, Halbmetalle und Metalle wurde spezifiziert. Sie erkennen die Zuordnung der Elemente an der jeweiligen Serienfarbe in einem Elementenkästchen. Der linke Rand der Tafel zeigt senkrecht die Perioden der chemischen Elemente, von denen die Tafel ihren Namen hat. Es wird in sieben Perioden, den Hauptgruppen, unterschieden. Waagerecht werden die Hauptgruppen in 18 Gruppen unterteilt. Dadurch stehen jeweils die Elemente untereinander, die ähnliche Eigenschaften haben. Dies wird optisch deutlich durch die Serienfarben. Die Informationen in den Kästchen der Elemente, den sogenannten Datenblättern, sind nun übersichtlicher dargestellt: Auf jedem Datenblatt finden Sie oben links die Ordnungszahl des Elements und in der rechten oberen Ecke das Vorkommen. Dies kann natürlich, natürlich radioaktiv oder synthetisch sein. In der nächsten Zeile finden Sie in jedem Elementenkästchen das Zeichen, die Abkürzung, für das Element. Die Zeichen werden in verschiedenen Farben dargestellt. Schwarz steht für feste Stoffe, Rot für gasförmige Elemente und Grün für alle flüssigen Stoffe. Darunter steht eine Zahl, die Masse (angegeben in u). Das "u" bezeichnet die "Atomare Masseneinheit", die bei Atom- und Molekülmassen verwendet wird. Die Reihenfolge der chemischen Elemente auf der Periodentafel wird durch die Ordnungszahl bestimmt. Diese wird auch Atomnummer, Protonenzahl oder Kernladungszahl genannt und verrät Ihnen die Anzahl der Protonen im Kern des Elements.
So merken Sie sich die chemischen Zeichen
Sie sollten zuerst den Aufbau des Periodensystems verstanden haben. Das wird Ihnen das Lernen der chemischen Zeichen erleichtern.
Suchen Sie dann Eselsbrücken. Diese können in Auffälligkeiten wie Wiederholungen, ähnlichen Ordnungszahlen, Farben und vielen Dingen mehr stecken. Finden Sie Ordnungen, die Sie sich merken können. Ein Beispiel: Sie möchten vielleicht mit einer kleinen Gruppe der chemischen Zeichen beginnen, dafür bieten sich die gasförmigen Elemente an. Diese erkennen Sie daran, dass das chemische Zeichen rot dargestellt ist. Merken Sie sich die Gruppenzugehörigkeit und die Position der Elemente im System. Erst dann sollten Sie sich die Stoffe einzeln ansehen. Lernen Sie, wie die Elemente zu den chemischen Zeichen heißen. Die Abkürzungen und die Reihenfolge im System können Sie sich merken, indem Sie aus den Buchstaben der Zeichen Eselsbrücken bauen. Bilden Sie einfach einen Satz aus den Elementen mit aufeinanderfolgenden Ordnungszahlen oder allen Elementen, die etwas gemeinsam haben. Ein Beispiel: Die Gruppe 18 steht ganz rechts auf der Tafel. Sie beinhaltet nur gasförmige Elemente. Um sich die Reihenfolge dieser Gruppe 18 zu merken, lassen Sie sich einen verrückten Satz einfallen, dessen Worte jeweils mit den chemischen Zeichen beginnen. Der Satz kann so verrückt sein, wie sie möchten. Die unsinnigsten Sätze merkt sich das menschliche Gehirn manchmal leichter. Vielleicht finden Sie für sich aber auch eine bessere Methode, um das Periodensystem zu lernen und zu verstehen.