Weltweit gibt es mehr als 160.000 verschiedene Schmetterlingsarten, davon in Mitteleuropa circa 3.000 dieser Art. Diese Insekten werden, je nach Flugzeit, in zwei Gruppen aufgeteilt, den Tages- und Nachtfalter. In ihrem Lebenszyklus durchgehen diese Falter vier Entwicklungsphasen (Metamorphose-Umgestaltung): Ei, Larve, Puppe und erwachsener Falter. Doch haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt, wie alt Schmetterlinge werden können, dann finden Sie hier wissenwerte Informationen darüber.
Wie alt diese Insekten werden - Informatives und Hintergrundwissen
Schmetterlinge (Lepidoptera) gehören zur Gruppe der Insekten.
Ihr Körper ist in drei Teile gegliedert: dem Kopf, der Brust und dem Hinterleib. Sie haben sechs Beine und zwei Flügelpaare. Des Weiteren befinden sich am Kopf zwei Fühler, halbkugelige Facettenaugen und am Mund ein aufrollbarer Rüssel, welcher der Nahrungsaufnahme dient. Die Falter sind am ganzen Körper behaart, wobei sich allerdings die kleinen Härchen auf den Flügeln zu farbigen, kleinen Schuppen umgebildet haben, was dem Insekt dann auch die typische Farbenpracht verleiht. Diese Farben und Strukturen dienen gleichzeitig auch als Tarnung und zum Schutz vor natürlichen Feinden, wie Mäusen, Vögeln und Spinnen. Trotz dieser Abwehrmechanismen werden Schmetterlinge nicht alt. Die Lebenserwartung eines ausgewachsenen Falters beträgt im Durchschnitt drei Monate. Es gibt aber auch einheimische Arten, wie den Zitronenfalter, das Tagpfauenauge, den Trauermantel oder den kleinen Fuchs, die durchaus auch ein Jahr alt werden können. Als Verstecke dienen Holzspalten, Dachböden oder Zwischenräume in Baumrinden.
Schmetterlinge - Generationen und Ernährung
Manche weibliche Schmetterlingsweibchen können von März bis Oktober zwei bzw. drei Generationen hervorbringen.
Als Eiablageplatz dienen bodennahe Pflanzenteile und auch Blätter, wobei das Weibchen hier bis zu 100 Eier einzeln ablegen kann. Ausgewachsene Tagschmetterlinge nehmen mit ihrem Saugrüssel vorwiegend flüssige Nahrung auf. Dazu zählen Blütennektar oder andere süße Flüssigkeiten, wie Pflanzensäfte oder Honigtau von Läusen. Doch wiederum gibt es auch Schmetterlingsarten, welche sich auf den Saft faulender Früchte spezialisiert haben. Auch gibt es Falter, bei denen stinkende organische Abfälle und Exkremente oder verwesende Tiere auf dem Speiseplan stehen, denn diese sind Lieferanten lebenswichtiger Mineralstoffe. Ebenso gibt es auch Schmetterlinge, die überhaupt keine Nahrung zu sich nehmen. Hierzu gehören die europäischen Nachtfalter, wie das kleine und große Nachtpfauenauge. Trotz dieser unterschiedlichen Ernährungsweisen werden diese Schuppenflügler, je nach Art, auch nur wenige Tage oder Monate alt. Die höchste Lebenserwartung hat der einheimische Zitronenfalter, der eine stattliche Lebenserwartung von 12 Monate hat.
Ähnlich wie bei den Schmetterlingen, verhält es sich auch mit anderen Insekten, die ebenfalls ihre eigenen individuellen Lebensweisen haben.