Der sogenannte Eingangswiderstand wird umgangssprachlich auch häufig als Lastwiderstand bezeichnet.
Der Lastwiderstand wird zu unterschiedlichen Zwecken eingesetzt. Entweder geht es darum, an einem elektrischen oder elektronischen Gerät am Ausgang einen Verbraucher zu simulieren, oder der Lastwiderstand wird eingesetzt, um elektrische Energie in Wärme umzuwandeln. Damit ein solcher Widerstand auch zweckgemäß eingesetzt werden kann, ist es unbedingt notwendig, diesen richtig zu berechnen. Ein falsch eingesetzter Widerstand kann dazu führen, dass entweder das Gerät bzw. der Ausgang, an welchem er eingesetzt wird, überlastet ist oder der Lastwiderstand selbst überlastet wird. Um den richtigen Widerstand zu berechnen, können Sie eine abgewandelte Form der Grundformel des Ohmschen Gesetzes verwenden.
So berechnen Sie den Lastwiderstand
Die Grundformel zur Berechnung von Spannung, Strom und Widerstand lautet: Spannung geteilt durch Stromstärke ist gleich Widerstand. Sie benötigen also nur die entsprechende Spannung, an welcher der Widerstand betrieben werden soll, sowie die Stromstärke, welche durch ihn fließen soll. Allerdings ist Letztere in der Regel nicht bekannt, da es meistens um eine bestimmte Leistung geht, welche der Widerstand umsetzen soll. Hier kann Ihnen eine abgewandelte Form der oben genannten Formel weiterhelfen. Um den Lastwiderstand zu berechnen, nehmen Sie die Spannung zum Quadrat und teilen diese durch die entsprechende Leistung, welche der Widerstand "vernichten" soll. Diese Formel lautet: R=U²/P (R = Widerstand in Ohm, U = Spannung in Volt und P = Leistung in Watt). Wollen Sie beispielsweise an einer Spannungsquelle mit 12 Volt einen Lastwiderstand betreiben, welcher die Leistung von 10 Watt verbrauchen soll, so rechnen Sie: 12x12:10=14,4 Ohm.