Die gemeinsame Wissenschaftskonferenz aus Bund und Ländern hat beschlossen, dass der Bund und das Land NRW den Cluster Aix-la-Chapelle mit je 11 Millionen € fördern.
Nachdem der Wissenschaftsrat bereits im April eine positive Förderempfehlung gegeben hatte, sind jetzt die Gelder von Bund und Land für den Hochleistungsrechner "Aix-la-Chapelle" endgültig bewilligt. Das System soll dazu beitragen, den steigenden Rechenbedarf für natur- und ingenieurswissenschaftliche Simulationen zu decken.
Der Cluster Aix-la-Chapelle, kurz Claix, wird gemeinsam von der RWTH Aachen und dem Forschungszentrum Jülich in der Jülich-Aachen-Research-Alliance (JARA) betrieben. Ausgebaut werden soll das vorhandene HPC-Cluster, zunächst auf Basis von x86-CPUs, geplant ist aber auch der versuchsweise Einsatz von ARM- und OpenPOWER-Architekturen. 2016 soll die aktuell vorhandene Rechenleistung mindestens verdoppelt, in der zweiten Stufe (2018) noch einmal um den Faktor drei bis vier erhöht werden.
Unabhängig von der föderalen Struktur der deutschen Universitätslandschaft fördern Bund und Länder seit 2007 gemeinsam große Investitionsvorhaben an Hochschulen. Ziel ist die Verbesserung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit deutscher Hochschulen.